KiTa Mering | Neubau 7-gruppige Kindertagesstätte | Mering

Zuschlag VgV-Verfahren
Städtebaulich ist das Gebäude aus den Vorgaben eines rechtsverbindlichen B-Planes und aus Körnigkeit und Höhenentwicklung der Umgebungsbebauung entwickelt. Zwei Baukörper mit differenzierten Höhenentwicklungen (ein kleineres, 1-geschossiges Bauteil im Westen und der 2-geschossige Hauptbaukörper im Osten) gliedern die Baumasse und fassen auf der Nordseite einen kleinen Vorplatz mit dem überdachtem Zugangsbereich. Durch die Ausbildung einer „Funktionsschiene“ auf der Nordseite (mit einer durch die eingestreuten Öffnungen eher spielerisch anmutenden Lochfassade) und einer „Aufenthaltszone“ auf der Südseite (mit einer vorgelagerten Terrassen-/Balkonanlage und großzügig verglasten Elementen in einer zweiten Ebene) bilden sich die Funktionen ganz selbstverständlich nach außen ab. Als monolithischer Massivbau geplant, sind die beiden verschränkten Baukörper mit einer Putzfassade in einer ruhigen, zurückhaltenden, untereinander aber vorsichtig differenzierten, Farbigkeit geplant. Der eingerückte Eingangsbereich im Erdgeschoss wird formal durch eine vertikal gegliederte Holzverschalung abgesetzt und definiert so diesen Bereich seiner Bedeutung entsprechend.